ÖsterReis

ÖsterReis

Bei einem Bier mit einem Berufskollegen hatte Gregor Neumeyer die verrückte Idee, in Österreich Reis anzubauen. Trotz eines herben Rückschlags schon im ersten Anbaujahr 2015 hat er nicht aufgegeben. Im darauffolgenden Jahr wurde er für seine Hartnäckigkeit  belohnt und es konnte die erste Ernte „ÖsterReis“ einfahren werden. Ein Traum ging in Erfüllung!

Ohne die Unterstützung von Gregors Familie und Freunden würde es ÖsterReis nicht geben! Vom Unkraut jäten in der Sommerhitze, dem abendelangen Verarbeiten und Verpacken des Reises bis zum Entwerfen neuer Designs – die Hilfe ist immer bedingungslos.
 
ÖsterReis wird im Trockenreisanbau kultiviert. Dies bedeutet, dass der Reis – ganz im Gegenteil zum üblichen Bild von Reisanbau - nicht dauerhaft geflutet wird, sondern im „Trockenen“ steht und nur bei Bedarf mit sonnengewärmtem Donauwasser direkt aus dem nahen Marchfeldkanal bewässert wird. Dieses Verfahren hat einige ökologische Vorteile und eignet sich bestens für unser Anbaugebiet in Ostösterreich.

Der Hauptgrund, warum Reisfelder normalerweise geflutet werden, ist die Unterdrückung von Unkräutern. Bei ÖsterReis werden die Felder nicht geflutet, weshalb die Unkrautentfernung händisch, ohne Pflanzenschutzmittel, durchführt werden muss.

Sobald die Reispflanze im August zu blühen beginnt, weiß man, dass es spannend wird und ungefähr ein Monat später die Ernte beginnt. Nach der Ernte wird das Reiskorn zuerst von seiner Spelze befreit und anschließend, vor allem im Fall von weißem Reis, schonend händisch - direkt auf dem Hof mit einer Reismühle aus Japan - poliert. Diese Verarbeitung ist wichtig, da nur frisch polierter Reis ein ganz besonderes Aroma und perfekte Kocheigenschaften entwickelt.

ÖsterReis ist eine sehr universell einsetzbare Mittelkorn-Reissorte.Man kann damit vom cremigen Risotto bis zum frischen Sushi alles machen - auch für süße Gerichte wie Milchreis eignet er sich perfekt.